Das Sehvermögen ist schwach entwickelt. Der Biber nimmt seine Umgebung nur in Grauschattierungen wahr. Hör- und Geruchssinn des Bibers sind gut ausgebildet.

Nase und Ohren sind reflexartig verschließbar, damit beim Tauchen kein Wasser eindringen kann. Die Ohren liegen dabei zusammengefaltet am Kopf.

Die Augen sind durch eine so genannte Nickhaut überzogen, so dass es dem Biber möglich ist, auch unter Wasser zu sehen.

Der Biber orientiert sich mit Hilfe seiner langen Tasthaare an Maul, Augen und Handwurzel. So sind für ihn auch das Schwimmen im trüben Wasser und das Eintauchen in den dunklen Biberbau möglich. Kleinste Strömungsunterschiede kann der Biber auf diese Weise wahrnehmen. Ohren, Nase und Augen liegen hoch am Kopf, so dass bei Gefahr der obere Teil des Biberkopfes aus dem Wasser auftauchen und die Umgebung prüfen kann.

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Quelle: Hansen, R.